Sieht aus wie in einem Märchen, oder? Der Seljalandsfoss ist nur einer der unzähligen Wasserfälle auf Island. Ganze 66 m stürzt das Wasser des Flusses hier in die Tiefe.
Der Godafoss Wasserfall stürzt zwar nicht so tief herunter wie der Seljalandsfoss, aber dafür ist er viel breiter. Sein Name bedeutet übrigens übersetzt „Götterwasserfall“. Im Jahr 1000 n. Chr. wurde auf Island nämlich das Christentum zur offiziellen Staatsreligion erklärt. Daraufhin versenkte man die letzten Götterbilder der anderen Religionen in dem Wasserfall.
Das ist einer der berühmten Geysire. Bei Geysiren handelt es sich um heiße Quellen, die in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen wie ein Springbrunnen Fontänen ausstoßen. Hier siehst du den Geysir „Strokkur“, der im Süden von Island liegt.
Im sogenannten „Hochtemperaturgebiet“ Haukadalur befinden sich jede Menge heiße Quellen und Geysire. In solchen Gebieten herrscht im Erdinneren eine sehr hohe Temperatur, die durch die heißen Quellen nach außen abgegeben wird.
Hast du schon einmal von Polarlichtern gehört? Die Sonne gibt elektrisch geladene Teilchen an die Luft ab. Wenn diese Teilchen auf bestimmte Gasteilchen in der Luft treffen, beginnen sie zu glühen. Sie leuchten dann in den verschiedensten Farben. Wunderschön!
Island ist nicht nur die Insel des Feuers, sondern auch des Eises. Hier siehst du den Vatnajökull, den größten Gletscher Islands. Unter seiner Eisschicht gibt es übrigens auch einige Vulkane!
In vielen Gletschern gibt es begehbare Eishöhlen, die man bei einem Besuch in Island erkunden kann. Die Höhlen werden auch Kristallhöhlen genannt – nicht verwunderlich, so wie es dort funkelt, oder?
Island ist die größte Vulkaninsel der Erde, das heißt der größte Teil der Insel besteht aus aktiven und inaktiven Vulkanen.
Im Erdinneren ist es extrem heiß. Wenn die Hitze so groß ist, dass das Gestein schmilzt, dehnt sich dieses flüssige Gestein aus. Flüssiges Gestein im Erdinneren nennt man auch Magma. Ausdehnen bedeutet, dass das Magma immer mehr Platz benötigt. Irgendwann ist kein Platz mehr vorhanden und das flüssige Gestein drängt wie ein überschäumendes Getränk an die Oberfläche – der Vulkan bricht aus.
Bei „explosiven Vulkanausbrüchen“ wird statt flüssiger
Lava eine Mischung aus Gesteinsbrocken, heißer Asche und Gasen ausgespuckt. Lava
nennt man übrigens das Magma, sobald es an die Erdoberfläche gelangt.
Im Gebiet Landmannalaugar kannst du diese tollen, farbenfrohen Berge bewundern. Sie sind so bunt, weil unterschiedliche Vulkane mit verschiedenfarbigem Gestein dort zusammenkommen. Außerdem gibt es natürlich grünes Moos und weiße Schneereste.