Stonehenge

Geheimnisvolle Geschichten

Stonehenge (gesprochen wie: S-tohn-händsch) – was soll das denn sein? Der Name steht für einen beeindruckenden Steinkreis, ein Denkmal aus der Steinzeit, das im Süden Englands zu bewundern ist. Du denkst, das klingt öde? Dann schau dir mal an, welche magischen Geschichten sich um dieses steinige Denkmal drehen. Sei gespannt!


Meterhoch und tonnenschwer

Die Anlage an sich ist ganz schön alt und nicht von heute auf morgen errichtet worden: Teile von Stonehenge sollen schon seit ungefähr 3.000 vor Christus existieren – also schon mehr als 5.000 Jahre alt sein. Am Anfang soll die Anlage aus einem Wall mit Graben und aus Holzpfosten bestanden haben. Die meterhohen und tonnenschweren Steine sollen einige hundert Jahre später aufgestellt worden sein. Der Bau der Steinkreise hat wohl mehr als 1.000 Jahre gedauert – das Denkmal muss demnach für viele Menschen sehr wichtig gewesen sein.

Auf dem Bild siehst du von oben, wie die Riesen kreisförmig angeordnet sind. Und wenn du ganz genau hinschaust, erkennst du vielleicht sogar, dass das Denkmal dort gerade von einigen Besuchern bestaunt wird.


Fragen über Fragen

Stonehenge fasziniert schon seit langer Zeit viele Menschen und lädt zu allerlei Vermutungen und Rätselraten ein: Wie ist es wohl damals mit den wenigen technischen Möglichkeiten gelungen, die Steine dorthin zu bringen, wo sie jetzt stehen? Denn irgendwie müssen die Steine ja kilometerweit an ihren Platz gekommen sein und große, starke Maschinen wie heute gab es zu der Zeit schließlich noch nicht. Außerdem beschäftigt die Menschen, was der Sinn und Zweck des Ganzen war. Ist es vielleicht das Machwerk eines Zauberers oder gar von Aliens? Ist es ein uraltes Grab, ein Tempel oder doch eine Sternwarte?


Ja was denn jetzt?

So ganz genau kann das heute keiner mehr sagen und außerdem hat sich der Zweck wohl auch im Laufe der Zeit gewandelt. Stonehenge wurde scheinbar unter anderem als Friedhof genutzt. Erst vor wenigen Jahren fand man zudem heraus, dass das Stein-Denkmal der zentrale Teil einer viel größeren Grabstätten-, Kult- und Tempel-Anlage sein muss, mit der die Verstorbenen geehrt wurden und auf der Feiern und Rituale stattfanden.

Beeindruckend ist nämlich auch die Anordnung der Steine, die nicht zufällig erscheint: Genau zur Sommersonnenwende fällt das Licht der Sonne exakt in die Mitte des Kreises. Man vermutet, dass die Menschen früher mithilfe von Stonehenge die Sonne, den Mond und die Sterne beobachtet haben. So könnte es eine Art Kalender gewesen sein, an dem die Menschen sich orientierten. Was werden Forscher wohl zukünftig noch so alles über die magische Stätte herausfinden? Dort schlummert sicher noch das ein oder andere Geheimnis.


Kleine Forscher

Und, hast du jetzt Lust, Stonehenge zu erkunden und vielleicht selber ein paar Geheimnisse zu lüften? Vielleicht geht euer nächster Urlaub ja nach Südengland. Dann kannst du dir das Denkmal mit deinen Eltern anschauen.